Julian Klauza

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Wie schützt man die Zentralheizungsanlage vor Frost?

Wenn die Zentralheizungsanlage einfriert, ist das ein ernsthaftes Problem. Das Volumen des entstehendes Eises ist um ca. 10% größer als das des Wassers. Der freie Durchfluss in der Anlage wird zudem beeinträchtigt. Wenn also die Zentralheizungsanlage einfriert, kann das zu Rohr- und Ventilbrüchen führen, was entsprechende Reparaturen erzwingen wird. Noch schlimmer ist, wenn das gebrochene Rohr unter den Fliesen in der Küche liegt.

Moderne Zentralheizungsanlagen

Die Automation, die in den modernen Zentralheizungsanlagen eingesetzt wird, ermöglicht die Erhaltung der Wassertemperatur auf einem sicheren Niveau. Diese Lösung kann jedoch nicht besonders effektiv sein, wenn es zum Stromausfall kommt oder es keinen Brennstoff für den Ofen gibt. Das Problem kommt zudem vor, wenn die Hausbenutzer einen langen Urlaub machen wollen. Die Gebäudedämmung hat hier auch eine große Bedeutung.

Andererseits können sogar geringfügige lokale Frostspuren in der Anlage große Schwierigkeiten bedeuten. Die Rohre werden zwar nicht beschädigt, aber kleine Eisstücke können in die Pumpe und Armatur gelangen und dort ein großes Chaos anrichten. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Zentralheizungsanlage auf eisige Winternächte vorzubereiten.

Wie kann die Zentralheizungsanlage auf Frost vorbereitet werden?

Der Schutz der Zentralheizungsanlage soll im besten Fall bereits auf der Planungsetappe beginnen. Dadurch wird jedoch der volle Schutz vor niedrigen Temperaturen nicht gewährleistet. Es ist ratsam, die Zentralheizungsanlage beim Frost oder für einen langen Urlaub auf schwierige Bedingungen vorzubereiten.

Planung der Zentralheizungsanlage

Die Zentralheizungsanlagen in den Ferienhäusern oder Gartenhütten sind am meisten der Frosteinwirkung ausgesetzt. Aber auch in den Wohngebäuden gibt es Stellen, an denen die Heizungsanlagen besonders für Frost anfällig sind. Ein Beispiel dafür sind Dachböden und Keller. Nicht isolierte Rohre an den Außenwänden sind auch dem Frost ausgesetzt. Aus diesem Grund sollten solche Stellen bei der Planung soweit möglich vermieden werden. Sollte es aber erforderlich sein, die Rohre auf dem Dachboden zu verlegen, sollen diese mit dem Isolierschaum entsprechend abgesichert werden. An bestimmten Stellen können sogar elektrisch beheizbare Heizleitungen verlegt werden, um die Heizanlage vor Frost zu schützen.

Befüllen der Heizungsanlage mit Glykol

Der Gefrierpunkt bei den Frostschutzmitteln ist viel niedriger als beim Wasser. Aus diesem Grundwird die Anlage durch das Frostschutzmittel vor Frost geschützt. Bevor Sie die Zentralheizungsanlage mit Glykol befüllen, lassen Sie zuerst das Wasser ab. Die Heizungsanlage soll mit dem Frostschutzmittel in einer entsprechenden Glykol-Konzentration befüllt werden.

Das ist eine der am häufigsten verwendeten Lösungen, weil der Gefrierpunkt gesenkt wird (das Frostschutzmittel kann bis -25 Grad verwendet werden) und die Zentralheizungsanlage ununterbrochen genutzt werden kann. Glykol wird auch bei vielen anderen verschiedenen Typen von Anlagen, wie Solaranlagen, Heizungs- und Kühlungssystem aller Art verwendet.

Die Frostschutzmittel für die Zentralheizungsanalgen sollen das Attest des Hygieneinstituts PZH haben und umweltfreundlich sein, um im Fall einer Leckage die menschliche Gesundheit nicht zu gefährden. Die speziellen Zusätze reduzieren die Verdampfung von Glykol, so muss es nicht sehr oft nachgefüllt werden.

Unter den Nachteilen dieser Lösung sind nur die erhöhte Belastung der Pumpe und der Preis zu nennen. Glykol zeichnet sich nämlich durch eine höhere Dichte aus, was für die Pumpe einen größeren Widerstand bedeutet. Dieser Unterschied ist jedoch kaum erkennbar an der Rechnung für den Strom und an der Lebensdauer des Gerätes. Der Preis für die Glykol-Lösung ist zwar bedeutend höher als der Preis für Wasser, aber die Kosten der eventuellen Störung und Renovierung sind viel höher (die Kosten für die Glykol-Lösung sind einmalig, weil die Anlage nur einmal für mehrere Jahre befüllt wird).

Ablasses des Wassers

Die häufig verwendete Methode zum Schutz der Heizungsanlage vor niedrigen Temperaturen ist das Ablassen des Wassers aus der Heizungsanlage. Nachdem das Wasser abgelassen wird, kann die Heizungsanlage nicht eingeschaltet werden, bis sie wieder mit Wasser oder Frostschutzmittel befüllt wird. Solange es aber in den Rohren kein Wasser gibt, wird die Anlage vor Frost geschützt.

Schützen Sie Ihre Heizungsanlage

Wenn Sie keine Probleme mit Ihrer Zentralheizungsanlage haben wollen, schützen Sie sie bei niedrigen Temperaturen. Das bezieht sich insbesondere auf Ferienhäuser oder Gebäude, die lange Zeit ohne jegliche Aufsicht bleiben. In diesen Fällen ist das Ablassen des Wassers aus den Rohren die billigste Lösung.

Anders sieht das bei Gebäuden aus, die ständig beheizt werden müssen. Dank automatischer Steuerung des Ofens kann die Wassertemperatur auf einem sicheren Niveau erhalten werden und wird vor Frost geschützt. Es kann aber Stellen geben, an denen ein Teil der Rohre der Frosteinwirkung ausgesetzt ist. Um das zu vermeiden, kann ein zusätzlicher Schutz in Form des Isolierschaums verwendet werden. Eine andere gute Methode ist das Befüllen der Anlage mit einem Frostschutzmittel, z.B. FACTORY GLY.

Die Zentralheizungsanlage muss stets entsprechend vor Frost geschützt werden. Niedrige Temperaturen können zu großen Schäden führen, deren Beseitigung sehr kostspielig ist.

zurück 2022-04-18